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Der Masterplan Schulen in die nächste Runde.

Zum Foto: gelb = Züge, grün = Sporteinheiten
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Einige anstehende Entwicklungen konnten konkretisiert werden. Entscheidungen des Rates sind für den Herbst geplant. Hier einige Infos dazu. 

 

Masterplan Schulen nach Erwerb des Grundstücks an der Hasseler Straße: welchen Einfluss hat der Grundstückserwerb auf die Grundschulen? 

 

1. Gesamtschule zieht an die Hasseler Straße.

 

2. 3-zügige OPS zieht in das sanierte Realschulgebäude, kein Bauen im Bestand, kein Interim. Bei Bedarf 4. Zug möglich. Sanierung: 20 Mio.

 

3. 3-zügige KGS zieht vorübergehend in das Gebäude AFS, keine Kosten Interim, kein Bauen im Bestand. Sanierung Altbau 6 Mio plus Anbau 7 Mio

 

4. dafür muss das Hallenbad aus der Innenstadt ans Sportzentrum umziehen, ansonsten kein Platz für 3-zügige KGS inkl. OGS in der Innenstadt (Neubau Bad: 18 Mio). 

 

—> nach Realisierung bleibt Fläche in der Goethestraße und in der Innenstadt zur weiteren Verwendung/ Vermarktung 

 

5. GAN 4 Züge - kleinere Umbauten plus Erweiterung Sporthalle.

 

6. ALS 4 Züge Veränderungen sind bereits erfolgt.

 

7. GHS 4 Züge - Anbau benötigt: 3,5 Mio.

 

Damit haben wir 18 Züge GS in der Stadt plus einen möglichen Reservezug an der OPS. Dies entspricht unserem Bedarf. Allerdings sind die GS mit 4 Zügen groß. 

 

Eine weitere Variante des Masterplans sah den Neubau einer Grundschule mit 3 Zügen vor (11 Mio). Vorteile: kurze Beine, kurze Wege/ kleinere Einheiten/ kein Anbau an der KGS (s.o. 7 Mio.) und kein Anbau an der GHS (3,5 Mio.). Der finanzielle Aufwand wäre also vergleichbar gewesen, gleichzeitig hätten wir Vorteile für die SuS gehoben. Leider ist es in absehbarer Zeit nicht möglich ein geeignetes Grundstück im richtigen Quartier zu erwerben. Daher mussten wir diese Variante verwerfen. 

 

Auswirkungen auf den verabschiedeten Doppelhaushalt 24/25: Der Neubau der Grundschule ist im Haushalt 24 mit 0,8 Mio. hinterlegt (Zinsaufwand für 6 Monate 15.000) und mit 0,7 Mio. in 2025 (Zinsaufwand für 6 Monate 12.000). Es wurden also nicht - wie an einigen Stellen berichtet- 11 Mio. im Haushalt 24/25 eingestellt. Es ergeben sich durch die Änderung der Variante im Masterplan keine eklatanten Veränderungen in den Planzahlen des Haushaltes. Für den Haushalt 25 werden die Zahlen angepasst und die oben beschriebenen Anbauten eingepflegt. Nachvollziehbar ist dies alles im Vorbericht des Haushaltes auf der Investitionsliste. 

 

Auswirkungen auf Steuersätze ergeben sich auch nicht, da der HH mit einem strukturellen Defizit von -12 Mio. deutlich die Grenze zur HH-Sicherung (5% des EK) unterschreitet und auch der HH-Ausgleich noch in weiter Ferne liegt. Die Behauptung, dass durch den Nicht-Neubau der Grundschule die Anpassung der Grundsteuersätze hätte unterbleiben können, ist damit schlicht falsch. 

 

Wer sich intensiver mit dem Thema: “Weiterentwicklung des Masterplans”beschäftigen möchte, findet auf dem Bürgerportal dazu sehr viele Infos. Auch die Präsentation vom Kombi-Ausschuss 1.7.24. 

 

Neben Presse und drei Schulvertretern waren nicht mehr als eine Handvoll Interessierte vor Ort. 

 

Zum Foto: gelb=Züge, grün=Sporteinheiten